Humanistische Psychotherapie

Psychodrama: ein Schauspiel von Körper, Geist
und Seele

Meine therapeutische Heimat ist die humanistische Psychotherapie, die von einem ressourcenorientierten Menschenbild ausgeht. In der Humanistischen Psychotherapie wird der Mensch allumfassend in seiner persönlichen bio-psycho-sozialen Ganzheit betrachtet.

Methodischer Schwerpunkt meiner Arbeit ist das Psychodrama.

Psychodrama ist eine lebendige vielseitige und sehr intensive psychotherapeutische Methode und eignet sich insbesondere für Menschen, die ihre eigene Situation zwar gut analysieren und in Worte fassen können, die aber nur schwer Zugang zu ihren Gefühlen finden.

In achtsamer und wertschätzender Atmosphäre bekommt Ihr persönliches Anliegen eine Bühne. Neben dem Gespräch arbeiten wir mit szenischem Spiel, Symbolbildern oder auch so genannten Skulpturen. Dem Psychodrama sind keine Grenzen gesetzt, denn auf der psychodramatischen Bühne ist nichts unmöglich:
Wir inszenieren reale Erlebnisse aus Vergangenheit und Gegenwart. Auch Zukunftsbilder, Fantasien und Träume sowie real unmögliche Szenen wie z.B. die Begegnung mit nicht anwesenden oder verstorbenen Personen sowie bisher nicht Gelebtes können handelnd ausprobiert werden. Sie erproben Neues, imaginieren, begegnen Ihren inneren Anteilen sowie Ihren körperlichen und seelischen Symptomen.

 

„Jede Krankheit hat ihren besonderen Sinn, denn jede Krankheit ist eine Reinigung, man muß nur herausbekommen, wovon. Es gibt darüber sichere Aufschlüsse, aber die Menschen ziehen es vor, über hunderte und tausende fremder Angelegenheiten zu lesen und zu denken. Sie wollen die tiefen Hieroglyphen ihrer Krankheit nicht lesen lernen.“

Christian Morgenstern

 

In meiner Praxis stehen Sie auf Ihrer eigenen Seelen-Bühne und geben Ihrem Innenleben und Ihren Körpersymptomen Ausdruck und machen somit Ihre eigenen inneren Bilder sowie Ihre körperlichen Beschwerden sichtbar und verstehbar.
Im selbstgewählten Fokus sind Sie Akteur und Beobachter Ihrer eigenen Gefühle und Symptome. So kommt es zu einer intensiven Selbstbegegnung. Belastende Situationen können durch einen Rollentausch in einem anderen Licht oder aus einer anderen Perspektive betrachtet und erlebt werden. Durch den kreativen Ansatz und das eigene Erleben wird Ihnen Zugang zu Emotionen ermöglicht, die über die rein verbale und kognitive Kommunikation kaum spürbar sind. Durch den kreativen Prozess können Sie im unmittelbaren Erleben und Handeln Ihre Gefühle wahrnehmen, verstehen und schließlich verändern.

Die Inszenierung von Ihrem Innenleben ermutigt, auch außerhalb des Therapieraumes Veränderungswünschen und Fortschritten Gestalt zu geben und kann somit Ihrem eigenen Lebensweg neue Kraft und Perspektiven verleihen. Gemeinsam können wir so im therapeutischen Prozess konstruktive und alltagstaugliche Lösungen entwickeln.

Weitere Informationen zum Psychodrama finden Sie hier:
psychodrama-deutschland.de und psychodrama-netz.de.

Mit allen Gesprächstechniken sowie kreativen und meditativen Therapieelementen, die ich nutze,  lässt sich die EMDR-Traumatherapie gut verbinden und daher setze ich sie insbesondere bei traumatischen und belastenden Lebensereignissen sowie Ängsten ein. EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing und bedeutet in der deutschen Sprache „Desensibilisierung und Aufarbeitung mithilfe von Augenbewegungen“. Diese Therapieform arbeitet mit bilateraler Stimulation (Stimulation beider Gehirnhälften). Die bilaterale Stimulation erfolgte ursprünglich ausschließlich über Augenbewegungen, aber zunehmend werden auch auditive und taktile Stimulationen eingesetzt, da sich durch die Beteiligung verschiedener Sinne die Wirkung verstärken kann.